Regenwasseranlagen

Regenwassernutzung mit Regenwasseranlagen = Regenwassernutzung ist sinnvoll

… denn jeder verbrauchte Liter Regenwasser spart einen Liter Trinkwasser und schont somit kostbare Ressourcen an Trinkwasser.
… darüber hinaus können Abwasseranlagen und Regenrückhaltebecken durch die Regenwassernutzung kleiner dimensioniert werden.
Ein Zitat der Europäischen Wassercharta unterstreicht dies: “Die Vorräte an gutem Wasser sind nicht unerschöpflich. Deshalb wird es immer dringender, sie zu erhalten, sparsam zu bewirtschaften und, wo immer möglich, zu vermehren”. Der private Wasserbedarf stand 1990 bei ca. 147 Liter pro Person. Erst in den 90er Jahren geht der tägliche private Wasserverbrauch (Bevölkerung und Kleingewerbe) wieder etwas zurück. Er lag in Deutschland pro Person 1994 bei ca. 135 Liter, 2015 bei 121 Liter.
Übersicht zum täglichen Wasserverbrauch

46 l Toilettenspülung | Heute 32,7 l
43 l Baden/Duschen | Heute 43,6 l
17 l Waschmaschine | Heute 14,5 l
10 l Putzen/Auto/Garten| Heute 7,3 l
9 l Geschirrspülen | Heute 7,3 l
9 l Körperpflege | Heute 4,8 l für Essen, Trinken
5 l Gartenbewässerung aufgeteilt

Davon können 40-60% durch konsequente Regenwasser ersetzt |eingespart werden!
Nach einer Greenpeace-Studie, die auf der Berliner Klimakonferenz vorgestellt wurde, nahmen in Deutschland die Regenfälle zwischen 1931 und 2014 insgesamt um 28 % zu – ein weiterer Grund für die Regenwassernutzung!

Zisterne, oder auch Erdtank, ist die Bezeichnung für einen unterirdischen Sammelbehälter für z.B. Regenwasser, Trinkwasser oder Abwasser. Bereits seit vielen Jahrhunderten nutzt man Zisternen zur zuverlässigen Bereitstellung von Trinkwasser.

Da die Aufbereitung von Trinkwasser auch in Deutschland immer aufwendiger und damit kostenintensiver wird, macht es sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht Sinn, dort, wo es möglich ist, Trinkwasser durch Regenwasser zu ersetzen. Dabei empfiehlt sich der Einsatz einer Zisterne, da diese in der Regel ein größeres Volumen ermöglicht – oberirdische Regentonnen besitzen lediglich einige wenige hundert Liter Fassungsvermögen – und es durch die unterirdische, kühle Lagerung außerdem nicht zu Algenbildung kommen kann. Hieraus resultiert eine gleichbleibend gute Wasserqualität in der Zisterne